Der Herbst zeigt sich ja gern mal von seiner stürmischen Seite – und in den Wetterberichten ist dann oft von Windstärken die Rede. Die werden in der sogenannten Beaufortskala angegeben. Es gibt insgesamt zwölf Stufen. Und was die einzelnen Windstärken genau bedeuten, das seht ihr in der Übersicht:
Beaufort 1 bis 6: Von der leichten Brise zum starken Wind
- Windstärke 1 ( bis 5 km/h): ein leichter Zug, die in einer Geschwindigkeit zwischen 1 und 5 Kilometer weht. Der Lufthauch ist kaum spürbar. Zu erkennen ist diese leichte Brise an den Kräuselwellen im Wasser.
- Windstärke 2 (6 bis 11 km/h): gilt als leichte Brise. Man kann Blätter leise rascheln hören. Der Wind ist im Gesicht spürbar, Windfahnen bewegen sich
- Windstärke 3 (12 bis 19 km/h) ist eine schwache Brise: Der Wind bewegt dünne Zweige und streckt Wimpel
- Windstärke 4: (20 bis 28 km/h) Meteorologen sprechen von einer mäßigen Brise. Sie kann auf dem Boden liegendes Laub bewegen.
- Windstärke 5: (29 bis 38 km/h) bewegt bereits mittelgroße Äste. Kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schaumkronen bilden sich auf Seen
- Windstärke 6: (39 bis 49 km/h) ein deutliches Pfeifen ist zu hören. Der Wind bewegt bereits dicke Äste und wühlt Wasser auf. Regenschirme sind nur schwer zu halten.
- Windstärke 7: fühlbare Hemmungen beim Gehen gegen den Wind, ganze Bäume bewegen sich
Beaufort 9 bis 11: Sturm zieht auf
- Windstärke 9: Es wird ungemütlich. Meteorologen sprechen auch von einem Sturm. Bei diesem besonders heftigen Wind wird eine mittlere Geschwindigkeit in zehn Metern Höhe über freiem Gelände von 75 bis 88 Kilometern pro Stunde gemessen. Er verursacht kleinere Schäden am Haus, Dachziegel können herabfallen. Äste brechen von Bäumen.
- Windstärke 10: (89 bis 102 Stundenkilometern) es entstehen größere Gebäudeschäden, Bäume können brechen. Ab Windstärke 10: Auto stehen lassen! FAhrzeuge können aus der Bahn geraten.
- Windstärke 11: (103 bis 117 Stundenkilometer) ein orkanartiger Sturm der verbreitet Schäden anrichtet und ganze Bäume entwurzeln kann.
Beaufort 12: Die höchste Windstärke bringt Orkane
- Windstärke 12: Er tobt mindestens zehn Minuten lang mit 118 Kilometern pro Stunde oder mehr und richtet oft schwere Verwüstungen an. Orkane bilden sich über dem Nordatlantik, wo polare Kaltluft auf milde Meeresluft trifft. Durch den Temperaturgegensatz entstehen in oberen Luftschichten extrem starke Winde.