Versorgungsblackout auch hier in Oberbayern


					Apotheken protestieren gegen Honorarstopp			

Mi., 17.12.2025 , 05:44 Uhr

Heute (17.12) wird es in vielen Apotheken auch hier bei uns in Oberbayern kurzzeitig mal dunkel. Mit der Aktion „Versorgungsblackout“ protestieren Apothekenteams bundesweit gegen ihre schwierige finanzielle Situation. Die Lichter gehen also symbolisch aus – nur eine Notbeleuchtung bleibt an – der reguläre Betrieb läuft eingeschränkt weiter.

Was steckt hinter dem Honorar?

Für jedes rezeptpflichtige Medikament bekommen Apotheken ein festes Honorar von 8,35 Euro. Davon müssen sie unter anderem: Beratung, Personal, Miete, Strom, Nacht- und Notdienste bezahlen.
Das Problem: Dieses Honorar ist seit 13 Jahren gleich geblieben. Gleichzeitig sind die Kosten stark gestiegen – um rund 65 Prozent.

Immer mehr Apotheken schließen

Die Folge: Seit 2013 hat fast jede fünfte Apotheke in Deutschland zugemacht. Und das nicht nur auf dem Land, sondern auch in Städten. Die Apotheker warnen, dass es immer schwieriger wird, die Versorgung vor Ort aufrechtzuerhalten.

Politik in der Kritik

Im Koalitionsvertrag war eigentlich eine Erhöhung des Honorars auf 9,50 Euro versprochen. In den aktuellen Gesetzen taucht diese Erhöhung aber nicht auf. Genau darauf wollen die Apotheken jetzt aufmerksam machen.

Warum das uns alle betrifft

Weniger Apotheken heißt am Ende: längere Wege, weniger Beratung und Probleme bei Nacht- und Notdiensten. Mit dem Protest wollen die Apotheken klar machen: Ohne finanzielle Hilfe wird die Arzneimittelversorgung für viele Menschen schwieriger.

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