Tasten ist Trumpf!


					Brust abtasten: So geht es			

Mi., 08.10.2025 , 06:00 Uhr

Die Selbstuntersuchung der Brust ist eine Vorsorgeuntersuchung, die jede Frau übrigens regelmäßig auch selbst durchführen kann und am besten auch sollte, gerade um Veränderungen rechtzeitig festzustellen.

 

Und so tastet ihr euch selbst richtig ab:

Schritt 1: Betrachten der Brust im Stehen

Stellt euch bei guter Beleuchtung vor einen Spiegel und lasst die Arme locker an der Seite herunterhängen. Jetzt schaut ihr euch eure Brüste genau an und achtet dabei, ob ihr irgendwelche Veränderungen seht.

 

Diese Fragen können euch dabei helfen:

Denkt aber dran: bei den wenigsten Frauen sind beide Brüste völlig gleich. Oft ist beispielsweise die linke Brust etwas größer als die rechte.

 

Schritt 2: Betrachten der Brust in Bewegung

Hebt die Arme an und bewegt sie langsam auf und ab. Beobachtet dabei im Spiegel, wie sich die Brüste und Brustwarzen mit bewegen. Wiederholt diese Bewegung mehrmals und ändert dabei auch Mal den Blickwinkel (von vorne und von beiden Seiten). Achtet vor allem auf neue Hautfalten, Einziehungen oder Vorwölbungen.

 

Diese Fragen können euch dabei helfen:

 

Schritt 3: Abtasten der Brust im Stehen

  1. Legt eine Hand hinter den Kopf. Tastet mit den drei mittleren Fingern der anderen Hand die Brust systematisch ab. Legt die Fingerkuppen dabei flach auf die Haut. Dann tastet ihr die Brust mit unterschiedlichen Druckstärken ab: zuerst zart, dann mit etwas mehr Druck und dann mit deutlichem Druck. So erreicht ihr auch die tiefer liegenden Schichten der Brust. Übrigens, oben außen fühlt sich die Brust manchmal dichter und knotiger an als in den anderen Bereichen.
  2. Damit auch wirklich alle Bereiche der Brust abgetastet werden, solltet ihr bei jedem Abtasten einem bestimmten Muster folgen. Folgende Methode hat sich dabei bewährt: Beginnt damit, die Brust in kleiner werdenden Kreisen von außen nach innen in Richtung Brustwarze zu untersuchen.
  3. Im nächsten Schritt tastet ihr die Brust in Linien von oben nach unten und von außen nach innen ab.

 

Schritt 4: Drücken der Brustwarze

Drückt jede Brustwarze leicht zwischen Daumen und Zeigefinger. Treten dabei farbige Absonderungen oder eine Flüssigkeit aus, solltet ihr euren Frauenarzt aufsuchen.

 

Schritt 5: Abtasten der Brust im Liegen

Legt euch auf den Rücken und wiederholt das Abtasten der Brust im Liegen. Achtet diesmal besonders auf die unteren Brustpartien.

 

Schritt 6: Untersuchung der Achselhöhlen

Zum Schluss solltet ihr noch eure Achselhöhlen abtasten. In diesem Bereich befinden sich nämlich die Lymphknoten. Streckt dazu den Arm nach oben weg. Das Abtasten sollte mit zartem, evtl. streichendem Druck gegen die Brustwand erfolgen. Achtet darauf, ob ihr möglicherweise verhärtete Knoten ertastet.

Wann und wie oft?

Empfohlen wird: einmal im Monat die Brust sorgfältig abzutasten, so fallen nämlich auch optische Veränderungen wie Rötungen oder Schwellungen schneller auf.

Bei Frauen, die noch regelmäßig ihren Zyklus haben, eignet sich am besten der Zeitraum zwischen dem fünften und siebten Tag nach Einsetzen der Regelblutung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Brust besonders weich und Veränderungen lassen sich gut fühlen. Zum Ende des Zyklus dagegen schwillt das Drüsengewebe wieder an und so wird es auch wieder schwieriger abzutasten.

Frauen, die schon in den Wechseljahren sind, sollten ihre Brüste monatlich zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt abtasten – also zum Beispiel immer am 1., am 15. oder am 30. des Monats.

 

Was tun, wenn ihr was Komisches spürt:

Es muss nicht gleich etwas Schlimmes sein – zur Beruhigung: Die meisten Veränderungen, die wir bei der Tastuntersuchung finden können, sind sogar ganz normal oder nur ein Fehlalarm. Ganz genau kann das aber nur der Arzt feststellen – geht also am besten zu eurem Frauenarzt, lasst das abchecken, dann wird alles klarer.

 

So könnt ihr das Abtasten am einfachsten in eure Alltagsroutine integrieren:

Damit ihr auch wirklich kontrollieren könnt, ob alles in Ordnung ist solltet ihr eine Regelmäßigkeit reinbringen. Zum Beispiel:

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