Seit Sonntag müssen sich Öffi-Pendler in Oberbayern an einige Neuerungen gewöhnen. Der Fahrplanwechsel bringt für uns wieder einige Änderungen. Das sind die Anpassungen im Überblick:
Neu ist eine umsteigefreie Direktverbindung von München nach Amsterdam über Augsburg. Außerdem gibt es zusätzliche Fahrten von München über den Brenner und Verona nach Venedig. Zwischen München und Zürich gibt es durchs Allgäu ab Sonntag zwei tägliche Fahrten mehr. Der private Anbieter Westbahn aus Österreich baut sein Angebot aus und fährt zweimal täglich von Wien über München bis nach Stuttgart.
Der Flughafen-Express bekommt ein Upgrade. Er fährt künftig zweistündlich vom Münchner Flughafen über Freising, Landshut und Regensburg weiter bis nach Nürnberg. Freuen können sich auch Fahrgäste des chronisch überlasteten Donau-Isar-Express: Zwischen München, Freising, Landshut und Passau fahren ab Sonntag neue, größere Züge.
Bei der Münchner S-Bahn gibt es heuer wieder größere Änderungen. Neu ist die Rückkehr der Linie S5. Nach 14 Jahren fährt sie in petrolblauer Farbe zwischen Kreuzstraße und Pasing. Damit übernimmt sie den Ost-Teil der S7. Die S7 wird verkürzt und fährt von Wolfratshausen bis zum Hauptbahnhof (oben). Wer in die Innenstadt will, muss an der Donnersbergerbrücke umsteigen. So soll die verspätungsanfällige S7 pünktlicher und die Stammstrecke entlastet werden.
Im Landkreis Dachau werden die Regionalbus-Linien im Westen des Landkreises neu geordnet. Außerdem gibt es eine neue Verbindung von München-Pasing über GADA nach Schwabhausen und die Linie 704 fährt von Dachau nach Aichach. Im Landkreis Starnberg gibt es zwar keine neuen Verbindungen. Viele bisherige Regionalbus-Linien bekommen aber neue Nummern. Das ist ein Vorgeschmack auf den Beitritt der Landkreise Landsberg und Weilheim-Schongau zum MVV Anfang Januar. So sollen Dopplungen bei den Liniennummern vermieden werden. Eine große Änderung gibt es in Erding. Hier fahren ab Sonntag alle Stadtbusse rein elektrisch.